Samstag, 28. Juni 2014

soll ich oder soll ich nicht...

Hallo Freunde,
ich stand gerade vor der Frage, ob noch meher Honig an den Ansatz muss oder nicht. Aber von vorne!
Seit drei Tagen setzen sich die Trubstoffe im Ansatz ab, sofern ich diesen nicht regelmäßig bewege. Das lässt auf mangelnde bis gar keine Gäraktivität schließen. Also dachte ich mir, mach mal ne Alkoholmessung und schau mal wie süß das Süppchen noch ist.
Habe eine kleine Probe entnommen und probiert. Ich habe noch Restsüße erkannt und somit ist eine Alkoholmessung hinfällig, da der Wert durch Zucker verfälscht wird.
Mangelnde Gäraktivität und Restsüße kann nur eines bedeuten, der Gärendpunt ist nahe.
Um zu bestätigen, dass die Gärung sich dem Ende nähert und um damit zu beginnen den Wein auf seine endgültige Süße auszubauen stand ich vor der Frage:
Soll ich noch Honig dran machen oder warte ich noch bis der Zucker komplett vergoren ist, damit ich noch mal Alkohol messen kann.

Zur Erinnerung, die letzte korrekte Messung hatte 13% Vol ergeben. Mit der letzten Zugabe von Honig hätten ca. 13,5% Vol raus kommen sollen. Ich gehe davon aus, das der wahre Wert irgendwo dazwischen liegt.
Also ist der Wein durch den Alkoholgehalt ausreichend vor Keimen geschützt, was bedeute ich wollte noch mal Honig dazu geben.

Ja aber wie viel, damit er mir am Ende nicht doch zu süß wird? Hier habe ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen, da es gar nicht anders geht, und habe noch Mal 400g Honig ran.
Den Geschmack nach der Zugabe kann ich noch nicht beurteilen, da sich der Honig erst im Ansatz lösen und verteilen muss.
Ich werde die nächsten Tage immer mal wieder Proben nehmen und euch berichten, wie sich der Met entwickelt.

In diesem Sinne, schönes Wochenende und bis denne.

Euer Achim

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